Leben mit dem Defibrillator

Du bist nicht allein!

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Arztpfusch und manipulierte Patientenakte erkennen

Bei der Frage nach der Ursache für die Notwendigkeit der Implantation eines Defis, sollten vorangegangene Untersuchungen genau studiert werden, wenn der Verdacht besteht, dass fehlerhaft behandelt wurde. Hierzu fordert man seine Patientenunterlagen der Behandler an und lässt sie dann von einem Fachmann begutachten. Aber auch selbst sollte man sich die Patientenakte sehr genau ansehen. Und zwar nicht nur aus medizinischer Sicht, sondern vor allem mit dem gesunden Menschenverstand! Die Patientenakte wird nämlich in aller Regel nur als Kopie verschickt. Dies öffnet gesetzlich unzulässigen „Nachbearbeitungen“ Tür und Tor. Natürlich will sich der Arzt vor beruflichen, juristischen und finanziellen Nachteilen und Strafverfolgung schützen. Im hier geschilderten Fall liegen die Unterlagen nämlich ausschließlich in Papierform vor, ist Möglichkeit die Patientenakte nachträglich zu „frisieren“ gegeben und extrem groß. Dem womöglich fehlerhaft arbeitenden Mediziner, fallen dann retrospektive Fehler auf, die er begangen hat. Die Verlockung , diese Daten vor dem Versand an den Patienten nicht zu „korrigieren“, ist für manche einfach zu groß.

Daher: Patientenunterlagen wie Röntgenbilder, Laborwerte und Arztbriefe immer so zeitnah wie möglich aushändigen lassen und zuhause ordentlich in einem Ordner abheften. 

OP Unterlagen bekommt man allerdings nicht ohne weiteres ausgehändigt, da muss man explizit danach fragen. Im hier geschilderten Fall, lässt das Krankenhaus keinen Einblick in die Originale zu, obwohl der Patient hierzu ein höchstrichterliches Recht hat. Es waren nämlich bereits auf den Kopien Fehler und Manipulationen erkennbar. Recht haben und Recht bekommen sind eben zwei Paar Schuhe. Das Krankenhaus lässt sich halt verklagen. Die Erfolgsaussichten für den Patienten, die Klage zu gewinnen und die Originale einsehen zu dürfen liegen zwar bei fast 100%, aber erfahrungsgemäß klagt nur ein Teil der Patienten und der eine oder andere gibt mittendrin auf oder stirbt vorher. So ist das Recht zwar auf dem Papier existent aber eine sehr zynische Wahrscheinlichkeitsrechnung steht dem Erfolg zunächst entgegen.

Dagegen wollen wir was tun, denn im Internet finden Geschädigte kaum Hilfe.

In den nächsten Wochen reden wir mal darüber, wie man Fälschungen und Manipulationen von Dokumenten, insbesondere von Krankenakten erkennen kann. Abonnier also das Blog und bleib auf dem Laufenden!

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Leben OHNE Defibrillator

Liebe Leser!

Fast genau auf den Tag ein Jahr ist es nun her, dass ich mir den Medtronic ICD operativ habe entfernen lassen. Die Batterie des ICDs war nach 6 Jahren fast leer und es mussten Entscheidungen getroffen werden.  Soll er raus, ersetzt werden, einfach drin bleiben? Was wird aus den Sonden? Fragen über Fragen, aber wie man sieht habe ich alles richtig gemacht – und bin nicht immer dem Rat der Ärzte gefolgt.. 😉

Vor der OP im April 2016 stand im Dezember noch eine USA Reise mit Defi an, über die ich natürlich auch berichte.

Kann man, darf man, soll man einen Defibrillator wieder entfernen?

Ja, ein Leben ohne Defi ist möglich, trotz Herzschwäche! Wie und wo verrate ich in den nächsten Wochen auf diesem Blog, einfach hier beim newsletter anmelden und nichts verpassen. Wer selbst einen implantierten Defibrillator trägt und sich fragt, ob er den je wieder loswerden kann, findet hier vielleicht wertvolle Hinweise an welche Stellen er sich wenden sollte und was es zu beachten gibt. Ich freue mich auch über Zuschriften von weiteren Erfahrungsberichten anderer Ex-Defi Träger! Evtl. kann ich deren Erfahrungen in den Bericht einfließen lassen.

Wer nicht so lange warten kann, kontaktiert mich gerne direkt per Email oder als Kommentar.