Leben mit dem Defibrillator

Du bist nicht allein!

Monatsarchive: Februar 2011

Medikamente online billiger und besser einkaufen

Kosten für Medikamente gering halten

Wer Medikamente benötigt muss unter Umständen tief in die Tasche greifen. Sei es, dass man eine hohe Selbstbeteiligung bei einer Privatversicherung vereinbart hat oder einfach auch, weil man die Medikamente selbst zahlen muss. Wie auch immer, es kann viele Gründe geben, bei den Ausgaben für Medikamente sparsam zu sein und sich nach Alternativen umzuschauen.

Alternative1: Weniger Medikamente nehmen

Das hört sich erst mal merkwürdig an, aber man sollte öfters mal dne Arzt befragen, ob das ein oder andere Medikament wirklich sein muss, bzw. ob man die Dosis nicht reduzieren kann. Zu viele Medikamente stören sich in den Wechselwirkungen zudem oftmals, ausserdem können viele Medikamente auch schädliche Wirkungen entfalten. Gerade bei dne Wechselwirkungen untereinander verlieren selbst die Mediziner schnell den Überblick. Daher : Fragen. Es könnte der Gesundheit sogar zugute kommen.

Alternative 2: Generika verwenden

Hier muss man aufpassen, denn einige Hersteller bewegen sich innerhalb der zulässigen Toleranzen für die Dosierung des Wirkstoffs, so weit vom Original weg, dass ggf. eine andere Dosierung notwendig wird. Daher das ganze mit dem Arzt absprechen und überwachen lassen!

Alternative 3: Billiger im Internet einkaufen

Die meisten Menschen kaufen Medikamente am liebsten regional in ihrer Apotheke. Die Mühe Attacand gibt es online günstigermit Online Versendern zu vergleichen, machen sich viele nicht.

An dieser Stelle mal ein paar typische Arzneimittel und deren Preise im Netz und in der Apotheke:. Genommen habe ich dazu die örtliche Apotheke im Vergleich zu einem der größten Arzneimittelversender: DocMorris.

Die Onlineversender haben mehrere Vorteile gegenüber der stationären Apotheke.

  • Man kann rund um die Uhr bestellen.
  • Die Medikamente werden immer ins Haus geliefert
  • Man muss selbst nicht aus dem Haus oder jemanden schicken
  • Man kann per Kreditkarte bezahlen, was in der Apotheke nicht immer möglich ist
  • Letztlich sind die meisten Medikamente günstiger!

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Reisen in den Urlaub mit dem implantierten Defibrillator


Da ich Zeit meines Lebens ein begeisterter Globetrotter war, stellte sich für mich natürlich die Frage, wie das Reisen mit ICD (implantierter Defibrillator) denn nun sein würde. Am liebsten sah man mich in exotischen, warmen Ländern unter der heissen Sonne am Strand und im stickigen Dschungel.

Wichtige Kriterien für eine Reise:

  • Zunächst einmal die Meinung des Arztes einholen!
  • Wie gut vertrage ich hohe Temperaturen?
  • Wie gut ist die ärztliche, kardiologische Versorgung im Urlaubsland?
  • Wie schnell komme ich im Fall der Fälle wieder zurück in die Heimat?

Welche Länder und Regionen empfehlen sich?

  • USA, Staaten mit gemäßigtem Klima und guter Versorgung
  • Kanada, nicht zu abgelegen
  • Skandinavien, nicht zu abgelegen
  • Karibik ( eingeschränkt)
  • Klimatisch gemäßigtes südliches Europa

Eher meiden sollte der Defiträger:

  • Inseln
  • Schiffspassagen durch bestimmte Regionen mit schlechter Versorgung
  • Sehr lange Flugreisen- lieber Pausen einlegen und „hoppen“

Checkliste vor dem Start:

  • Nicht alleine reisen
  • Alle namhaften Krankenhäuser auf der Route recherchieren.
  • Liste schreiben und eine Kopie Mitreisendem geben.
  • Prüfen, ob man ein carelink oder eine andere telemetrische Lösung für den Defi bekommen kann
  • Dafür sorgen, dass das Handy in allen Ländern funktioniert
  • Die Telefonnummern der Krankenhäuser schon mal eingeben und vorher Testanruf machen.
  • Defibrillator vor Reiseantritt untersuchen lassen, Batteriespannung prüfen.
  • Defiausweis zurechtlegen oder besorgen. Damit kommen wir durch die Flugkontrollen ohne bestrahlt zu werden!
  • Schwerbehindertenausweis,beantragen oder bereit halten

Natürlich ausreichende Mengen von den notwendigen Medikamente mitnehmen! Arzneien in anderen Ländern können trotz gleicher Bezeichung anders ansprechen. evtl anders heissen, nicht zu beschaffen sein usw.

Im zweiter Teil dieses Berichts, stelle ich einige ausgewählte Reisziele  vor, die ich in Zusammenarbeit mit einigen großen deutschen Reisanbieter speziell für Träger von Defibrillatoren nach diesen Kriterien erarbeitet habe.

Daher unbedingt oben rechts auf die E-Mail Benachrichtigungsliste eintragen!

Defibrillator und Haushaltshilfe – wo gibt es Angebote?

Für jeden Menschen, der einen Defibrillator trägt, stellt sich früher oder später die Frage, ob er Aufgaben ins Haus und Hof noch alleine bewältigen kann, oder ob es nicht besser wäre hierfür eine Hilfskraft zu engagieren. Insbesondere wenn man als Schwerbehinderter anerkannt wurde, ist es zu überlegen. ob man sich nicht helfen lässt.

Da stellt sich dann auch die Frage: Wo findet man solche Angebote?

Neben den traditionellen Pflegeeinrichtungen wie Wohlfahrtsverbände und privaten Pflegefirmen, gibt es weitere Möglichkeiten.

Die gute alte Zeitung…

Wer den Anzeigenteil einer größeren, aber auch der örtlichen Zeitung genauer studiert wird sicher etliche Annoncen finden, in denen für die unterschiedlichsten Lebensbereiche Haushaltshilfen eine neue Stelle suchen.

In Zeiten des Internets wird die gute,alte Zeitung oftmals unterschätzt. Eine Anzeige die man dort per Chiffre z.B. aufgibt kann sehr gute Ergebnisse liefern! Vor allem erhält man quasi Bewerbungsunterlagen ins Haus und muss sich selbst nicht durch das Internet suchen.

…oder per Internet

Mit allen Vorzügen, die das Internet bietet, ist die Suche dort etwas bequemer. Meldet man sich auf Seiten wie z.B. www.betreut.de an, hat man die Möglichkeit, Hilfskräfte für die unterschiedlichsten Aufgaben bequem zu recherchieren.

www.betreut.deGründe gibt es viele und Betreut.de liefert etliche Anwendungsgebiete:

  • Hilfe im Haushalt oder Garten bei den täglichen Erledigungen
  • Hilfe bei der Betreuung von Kindern
  • Betreuung von Tieren

Nach der Eingabe der eigenen Postleitzahl und eines Aufgabengebiets erhält man eine Auflistung der Kandidaten in der Umgebung mit kurzer Selbstbeschreibung.

Vorteile:

  • Ich sehe den Bewerber oftmals mit Bild
  • Andere Menschen haben bereits Erfahrungen mit der Hilfskraft gesammelt und ich kann Empfehlungen einsehen
  • Ich erfahre etwas über den beruflichen und  persönlichen Werdegang

Zahlt es die Kasse ?

Möglich ist es und fragen kostet nichts. In welchem Rahmen eine Hilfe im Haushalt von der Krankenversicherung übernommen wird, hängt von den Vereinbarungen im Vertrag ab. Da lohnt es sich also mal nachzulesen, oder einfach anzurufen. Jede Kasse bietet hierzu Auskünfte an.

Hilfe vom Gesetzgeber?

Eine Anfrage beim örtlichen Versorgungsamt kann weiterhin klären, ob eine Hilfe im Haushalt z.B. über den Schwerbehindertengrad, beantragt und finanziert werden kann. Fragen lohnt sich also!

Tipp

Am besten einfach mal anmelden (ist kostenlos) und die Daten genau ausfüllen. So erhält man dann immer passende Hilfsangebote per Email und kann bequem entscheiden, ob die Person zu den eigenen Anforderungen passt und gezielt nach finanzieller Unterstützung nachfragen!